Rum in der Seefahrt
Rum ist mit der Seefahrt eng verbunden.
Bereits im 17. und 18. Jahrhundert als Freibeuter und Co die Karibik ihr Unwesen trieben, gönnten Sie sich den ein oder anderen Schluck Rum. So richtig in Fahrt gekommen ist Rum jedoch durch die Royal Navy. Als 1655 die Royal Navy Jamaica erorberte waren die Matrosen so sehr von dem Zuckerrohr Schnaps begeistert, dass sie gerne zu viel tranken und im Rausch bereit waren alles dafür zu geben und sich mit dem Teufel anzulegen. Darum nannten sie den Schnaps auch "kill devils".
Admiral Pen, von der Royal Navy, erkannte die Wirkung des Rums und ließ auf seinen Schiffen die Fässer Bier durch Rum ersetzen. Neben der mutmachenden Wirkung des Rums hatte der Rum noch einen anderen Vorteil. Auf den langen Seefahrten wurde das Trinkwasser in den Holzfässern häufig (in warmen Gegenden sehr häufig) schlecht. Die Mannschaft wurde jedoch nicht krank, was auf den Rum zurückgeführt wurde. Aus diesem Grund wurde beschlossen in der gesamten Royal Navy auf See Rum auszuschenken. Allerdings wurde der Rum verdünnt, weil er zu hochprozentig war und betrunkene Seemänner auf See eine Gefahr darstellen.
Eine unterhaltsame aber auch markbare Geschichte gibt es in diesem Zusammenhang mit Admiral Nelson. Angeblich wurde er nach seinem Tod in der Trafalgar Schlacht in ein Sarg (manche sagen Fass) voll mit Rum gelegt, um ihn zu "konservieren"
Seit den 70er Jahren bekommen Soldaten der Royal Navy keinen Rum mehr ausgeschenkt.
Auf privaten Booten sieht das natürlich anders aus. Hier hat gehört Rum in jede Bordbar, um zum Beispiel nach den gelungenen Anlege- oder Ankermanöver auf den Tag anzustoßen. (Du willst mehr zum Thema Manöverschluck lesen, dann klicke hier: Link)
Und genau für diese Momente gibt es JJs Manöverschluck.